Idee, Besetzung, Realisation
Die Idee zu der Fernfahrer-Serie stammt
von Georg Feil, und das Projekt wurde dann
zusammen mit dem Regisseur Hartmut Griesmayr sowie dem Kameramann Joseph Vilsmaier geplant und
gestartet. Die Besetzung der Hauptrollen war dabei nicht einfach. Gesucht wurden zwei geeignete
Schauspieler, die auch LKW fahren können. Nachdem zunächst eine andere Besetzung für die Hauptrolle des
Franz Meersdonk geplant war, wurde schließlich Manfred Krug engagiert, der gerade aus der DDR in die
Bundesrepublik ausgereist war. Als dessen Gegenpart Günther Willers verpflichtete man Rüdiger
Kirschstein. Um das Alltagsleben der Fernfahrer möglichst realitätsnah und fehlerfrei zu zeigen, wurde
eigens der erfahrene selbständige Fernfahrer Engelbert („Orient-Berti“) Teischl aus Freising als
Berater für die erste Staffel engagiert. Teischl fuhr selbst regelmäßig in den Nahen Osten. Er hatte
die Aufgabe, die Crew u. a. dahingehend zu instruieren, dass die Bewegungen, Abläufe und Rituale der
Fernfahrer in der Serie echt aussahen. Entsprechend wurde im Konzept zu dieser Serie auch Wert darauf
gelegt, die Länder, Menschen und Kulturen so zu zeigen, wie sie sind, weshalb die Einheimischen meist
in ihrer
Landessprache zu
hören waren und
auch keine Untertitel
angeboten wurden.
Man setzte auch
grundsätzlich auf
Statisten und oft
auch auf
Schauspieler aus dem
jeweiligen Land.
Auch bei den LKW
setzte man auf
Authentizität:
Engelbert Teischl
stellte einen
Sattelzug Volvo F12
(Kennzeichen M–ET
2626) seiner Firma
Tour-Trans, der in
den ersten sechs
Folgen zum Einsatz
kam, für die
Dreharbeiten zur
Verfügung. Bei dem
blauen Sattelzug des
Typs Mercedes-Benz
NG 1632 mit dem
Kennzeichen M–WW
3245 handelte es sich
um eine Leihgabe
von Mercedes-Benz.
Der LKW-Fahrer
Franz Meersdonk
(Manfred Krug)
arbeitet für die
Münchner Spedition
Mittermann und fährt
hauptsächlich auf der Route Deutschland – Iran. Die Spedition wird von Sylvia Mittermann (Monica
Bleibtreu) geführt, die mit Franz Meersdonk befreundet ist. Diese hat einen größeren Auftrag
akquiriert, jedoch bis auf Franz keine Fahrer mehr. Franz lernt jedoch den Rennfahrer Günther Willers
(Rüdiger Kirschstein) kennen. Als dessen nur kurz aufstrebende Karriere sich schon wieder dem Ende zu
nähern droht, überredet ihn Meersdonk, gemeinsam für die Spedition eine Terminfracht nach Teheran zu
fahren. Auf ihrer Tour geht nicht alles glatt. Zuerst wird Franz’ LKW versehentlich mit einem
gestohlenen verwechselt, dann macht ein Anhalter Schwierigkeiten. Kurz vor dem Ziel brennt Willers’
Zugmaschine ab. Sie bringen die Fracht zur Fähre in Volos und fahren mit Franz’ Zugmaschine heim. Die
Ware wird von syrischen Schleppern im Iran abgeliefert, was jedoch nicht im Film zu sehen ist.
Zu der Serie hier: