Staffel 6, Folge 173. Die eigenen vier Wände (45 Min.)
Auf Jonas’ Geburtstagsfest bricht sich ein kleines Mädchen, Marie Körber, beim Spielen den Arm. In der Klinik bittet Roland Elena,
die Patientin zu übernehmen. Da Marie eine schlechte Blutgerinnung hat, verläuft die OP mit Komplikationen. Die Armfraktur kann
dennoch problemlos behoben werden. Am nächsten Tag geht es Marie sehr schlecht. Elena findet heraus, dass Marie unter
anderem eine extrem vergrößerte Milz hat. Die Symptome könnten auf Leukämie hinweisen. Roland empfiehlt, die Milz sofort zu
entfernen, da die Gefahr eines Milzrisses zu groß wäre und Marie verbluten könnte. Aber Elena ist dagegen. Also soll sie weiter
nach den Ursachen forschen, um das Organ zu retten. Zu Rolands Überraschung möchte Elena aber den Fall abgeben. Als die
Oberschwester das Mädchen bewusstlos vorfindet, ruft sie Elena, die kurz in Panik gerät. Vielleicht hat das Kind einen Milzriss und
verblutet? Oberschwester Ingrid soll die Eltern verständigen, man müsse mit dem Schlimmsten rechnen! Aber Marie hatte nur
einen Schwächeanfall. Die herbeigerufenen Eltern sind empört: zuerst der Armbruch, dann eine vergrößerte Milz, Verdacht auf
Leukämie und jetzt „nur ein Schwächeanfall“? Prof. Simoni wäscht Elena den Kopf. Nicht nur, dass sie die Chancen der Patientin
falsch eingeschätzt hat, sie hat auch die Eltern unnötig geängstigt. Elena erzählt ihm und Roland, dass sie einen kleinen Sohn
hatte, der an einer seltenen Krankheit gestorben ist. Deswegen fühlt sie sich nicht in der Lage, Marie weiterzubehandeln. Prof.
Simoni hat Verständnis für ihre Situation, bestärkt sie aber darin, die Behandlung Maries fortzuführen.