Staffel 6, Folge 199. Eine neue Chance (45 Min.)
Endlich scheinen Annegret Fröhler und ihr Mann am Ziel zu sein. Nach längerer Arbeitslosigkeit hat auch Herbert gerade eine
Stelle in der PR-Abteilung eines großen Vergnügungsparks gefunden, für den Annegret schon seit einigen Wochen arbeitet.
Doch es kommt alles anders: Annegret erleidet während einer Besucherführung einen Schwächeanfall, der zunächst recht
harmlos wirkt. Aber Dr. Achim Kreutzer, der an diesem Tag mit seinem Sohn Heiko im Park ist, hält es für besser, die Frau in
die Sachsenklinik bringen zu lassen.
Nach einer Untersuchung beschließt Dr. Kathrin Globisch, Frau Fröhler zumindest für eine Nacht in der Sachsenklinik zu
beobachten – auch gegen ihren anfänglichen Widerstand, da sie sich um ihren neuen Job Sorgen macht. Kathrins Vorsicht
erweist sich als berechtigt, denn Annegrets Zustand verschlechtert sich in der folgenden Nacht. Als Herbert seine Frau am
nächsten Morgen abholen will, muss er erfahren, dass Annegret alle Symptome einer Lungenentzündung aufweist. Merkwürdig
ist, dass Dr. Globisch trotz einer Reihe von Tests keinen Erreger identifizieren kann. Dadurch wird eine effektive Therapie
unmöglich und Annegret geht es von Stunde zu Stunde schlechter.
Herbert, der sich inzwischen größte Sorgen macht, will unbedingt an der Seite seiner Frau bleiben, müsste aber eigentlich zu
einer PR-Tour durch Sachsen aufbrechen. Ohne es ihr zu sagen, riskiert er seinen neuen Arbeitsplatz. Kathrin versucht
inzwischen mit größtem Einsatz, endlich den Erreger zu identifizieren. Mit Hilfe von Professor Simoni und ihrer Freunde deckt
sie schließlich Gemeinsamkeiten mit anderen ungeklärten Atemwegserkrankungen der letzten Zeit auf. Durch die Diagnose der
Legionärskrankheit kann Kathrin so nicht nur Annegrets, sondern möglicherweise auch das Leben einiger ihrer Nachbarn und
Freunde retten.