Staffel 7, Folge 238. Nichts geht mehr? (45 Min.)
Professor Simoni leidet sichtbar unter der Doppelbelastung als Chefarzt und geschäftsführender Direktor der Sachsenklinik. Bei
passender Gelegenheit testet er Dr. Heilmanns Bereitschaft, wieder auf den Chefarztposten zurückzukehren. Roland verhält sich
indifferent. Dr. Kreutzer, der sich gerade in einer Lebenskrise befindet, bietet sich an, Chefarzt zu werden. Die Kollegen und Simoni
sind leicht befremdet, denn gewöhnlich wird man zum Chefarzt berufen. Roland will die Situation durch einen Witz retten. Achim ist
darüber verärgert. Seine Verstimmung steigert sich noch und nimmt Roland gegenüber schließlich fast feindselige Züge an. Kathrin
versucht zu vermitteln, kommt aber auch nicht an Achim heran. Selbst Charlotte gelingt das nicht.
Achim freundet sich mit dem Patienten Dennis Drechsler an, einem alerten Finanzberater mit großen Ambitionen. Drechsler hat ein
gutes Gespür für die persönliche Krise, in die Achim immer tiefer hineingerät. Drechsler, wegen eines scheinbar harmlosen Unfalls in
die Klinik eingeliefert, ist an Morbus Osler erkrankt: einem seltenen Gendefekt, der zur Brüchigkeit der Gefäßwände führt und
Gefäßkurzschlüsse und heftige Blutungen in den inneren Organen und sogar im Gehirn auslösen kann. Drechsler ist der einzige
Gesprächspartner, den Achim in dieser Zeit hat. Der Oberarzt ist auf Anhieb beeindruckt von diesem willensstarken Patienten, der
sich ganz offen zu seinem beruflichen Ehrgeiz bekennt. Von ihm fühlt er sich verstanden. Drechsler rät ihm, sich notfalls von alten
Freunden zu trennen! Nichts geht mehr – am Ende sind Achim und seine Freunde weiter voneinander entfernt als je zuvor.