In aller Freundschaft
Staffel 12, Folge: 446. Verwirrt (45 min)
Roland Heilmann und Philipp Brentano behandeln die Violinsolistin Sonja Antonescu, die nach einem
Verkehrsunfall in die Sachsenklinik eingeliefert wird. Die Ärzte diagnostizieren die eher seltene
Wilson-Krankheit. Sonja will unbedingt zu einem wichtigen Vorspiel, aber die Einnahme eines
Medikaments verursacht ein Zittern der Hände als Nebenwirkung. Deshalb nimmt Sonja das Medikament
nicht, ihr Zustand verschlechtert sich rapide und nur durch eine Lebertransplantation kann ihr Leben
gerettet werden.
An der Frage, ob man mit der Wilson-Patientin Sonja eine Pharmastudie durchführen sollte, entzweien
sich die Ärzte und Sarah Marquardt. Die Verwaltungsdirektorin informiert trotzdem eine Agentur, die
solche Studien vermittelt und sofort meldet sich der Pharmaunternehmer Armin Wittgenstein. Er ist der
Vater von Brentanos neuer Freundin Carola, was Brentano erst spät erfährt. Brentano geht nun davon
aus, dass seine neue Liebe sich im Auftrag ihres Vaters an ihn herangemacht hat. Er fühlt sich
benutzt, wird aber eines Besseren belehrt, denn Wittgensteins großes Interesse an dem Wilson-Fall ist
privater Natur. Seine Frau, Carolas Mutter, ist an dieser Krankheit gestorben. Carola weiß das nicht
und Wittgenstein will auch, dass das so bleibt. Da es sich um eine Erbkrankheit handelt, fürchtet
Wittgenstein um das Leben seiner Tochter und weiht Brentano ein. Der gerät dadurch in eine
Zwickmühle, denn Carola denkt mittlerweile, ihr Vater hätte sie nur benutzt, um Geschäfte zu machen.