Staffel 7, Folge 229. Platzhirsche (45 Min.)
Vladi Nemetz beginnt sein Praktikum an der Sachsenklinik. Er ist leicht nervös. Wie wird er den Rollenwechsel vom Pfleger zum
angehenden Arzt bewältigen? Leicht nervös ist auch Dr. Philipp Brentano. Bislang ist er der hoffnungsvolle „Nachwuchsmann“ in der
Sachsenklinik.
Mit einem anfangs harmlosen Schnitt in den Finger, der zu einer fortschreitenden Blutvergiftung geführt hat, wird Nicole Brahms in
die Sachsenklinik eingeliefert. Vladi verliebt sich in die Patientin, die seine Gefühle zu erwidern scheint. Beide haben eines
gemeinsam: Sie ziehen ihre Kinder allein auf. Er kümmert sich besonders um sie und um ihre Therapie – mehr als für einen
Medizinpraktikanten angemessen ist. So widerspricht er Dr. Brentano, dem behandelnden Arzt und setzt durch, dass statt der
Amputation des infizierten Fingers eine neuartige Antibiotikabehandlung versucht wird. In den Augen der anderen Ärzte ist Vladi ein
engagierter Famulant (Praktikant), der gelegentlich übers Ziel hinaus schießt. Philipp jedoch sieht in ihm den Protegé des
Chefarztes, der den Familienbonus schamlos ausspielt. Wie Platzhirsche stehen sich die beiden gegenüber. Doch die von Vladi
angeregte Antibiotikabehandlung schlägt nicht an. Nicole Brahms, die sich nach Gesprächen mit Vladi einer erneuten Operation
verweigert hat, gerät nun in Lebensgefahr. Sie muss operiert werden. Alles läuft auf eine Amputation hinaus. Da dreht Vladi durch
und wird von Roland aus dem Operationssaal gewiesen…
Opa Friedrich hat Hörprobleme und sitzt vergnatzt zu Hause. Seine Frau Charlotte schuftet allein in der Klinik-Caféteria. Eine
günstige Gelegenheit für die Verwaltungschefin. Sarah Marquardt droht, Charlotte die Pacht zu kündigen, da es angeblich
Beschwerden über den Service geben würde.