Staffel 10, Folge 357. Ein Vater zuviel (45 Min.)
Paul Lahm wird nach einem Fahrradunfall mit einem komplizierten Knöchelbruch in die Sachsenklinik eingeliefert. Die
Umstände seines Sturzes und Herzrhythmusstörungen während der Operation lassen Dr. Martin Stein und Dr. Kathrin Globisch
stutzig werden. Als Paul wenig später von der Hüfte an gelähmt ist, bestätigt sich Martins Verdacht: Paul ist an dem äußerst
seltenen Guillain-Barré-Syndrom erkrankt! Diese Erkrankung der Nervenbahnen kann zu sehr langwierigen
Lähmungserscheinungen führen und ist ziemlich unberechenbar. Paul macht sich große Sorgen um seine elfjährige Tochter
Angelina, die bei ihm aufwächst. Er ist zunächst sehr froh, dass sich seine Ex-Frau Tina und deren neuer Freund Dominik sofort
um Angelina kümmern. Nur Angelina zickt rum und findet das gar nicht gut, denn sie ist voll auf ihren Vater fixiert und möchte
nur bei ihm leben.
Doch bald hat Paul – nicht zu Unrecht – den Eindruck, dass sich Angelina zunehmend bei ihrer Mutter und ihrem Freund
wohlfühlt. Besonders Dominik gewinnt ihre Sympathie. Paul wird immer eifersüchtiger. Er glaubt, dass Dominik ihn als Vater
verdrängen will. Als Tina ihm mitteilt, dass Dominik und sie heiraten wollen, macht Paul ihn auf unfaire Art schlecht. Ein Kampf
um das Sorgerecht beginnt. Bastian Marquardt wünscht sich sehnsüchtig ein Haustier. Seine Mutter Sarah ist absolut dagegen.
Damit ihr Sohn trotzdem mit Tieren spielen kann, macht sie Urlaub auf einem Bauernhof. Dort trifft sie – neben vielen Kühen
und anderen Widrigkeiten – auch auf den stattlichen ‚Cowboy‘ Hans Alvas. ‚Johnny‘, so nennen ihn seine Freunde, bemüht sich
sehr um Sarah und Bastian.