Lars Böttcher versucht, seiner an multipler Sklerose erkrankten Frau Sonja beizustehen. Der letzte Schub hat ihr
Sehvermögen eingeschränkt. Nun versucht Dr. Roland Heilmann, dieses mit einer speziellen Blutwäsche
wiederherzustellen. Doch die sonst so starke Sonja verliert langsam allen Lebensmut. Sie weiß nicht, ob sie je
wieder als Architektin arbeiten kann. Um ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben, wünscht sie sich ein Baby.
Lars, der Sonja sehr liebt, fühlt sich überrumpelt. Er versteht, dass Sonja eine Perspektive braucht, glaubt aber,
dass dieser Wunsch auf ihre depressive Stimmung zurückzuführen ist. Er sucht nach einem anderen
„Lebensziel“. Sonja wiederum versteht das als Ablehnung – es entsteht ein Streit, bei dem sich Sonja
versehentlich ihren Katheder herausreißt und lebensgefährlich verletzt.
Sarah Marquardt hat mitbekommen, dass die Stadt Leipzig ein Bauchchirurgiezentrum plant, und schlägt vor,
dass sich die Sachsenklinik dafür bewirbt. Prof. Simoni steht dieser Idee jedoch ablehnend gegenüber, da er einerseits das Investitionsrisiko
scheut und sich andererseits schon für die Spezialisierung auf die Handchirurgie entschieden hat. Doch Sarah Marquardt ist überzeugt, dass
das Bauchchirurgiezentrum langfristig eine bessere Investition wäre, und startet ein für sie typisches Manöver.