Andreas Hartwich bricht sich bei einer Mutprobe die Hand. Er wollte seinen Kumpels
Nervenstärke beweisen und sprang erst im allerletzten Moment vor einer herannahenden
Straßenbahn vom Gleis. In der Sachsenklinik gesteht Andreas seinem Freund Lars, dass er
nicht krankenversichert ist. Als die beiden sehen, dass auch der Straßenbahnfahrer Günther
Bornemann eingeliefert wird, kommt Lars die Idee, eine Anzeige gegen Unbekannt zu
erstatten. Andreas solle einfach behaupten, Bornemann hätte ihn an einem
Fußgängerüberweg übersehen. In der Zwischenzeit wird bei Günther Bornemann aufgrund
des Schocks ein Herzanfall diagnostiziert. Andreas’ Handbruch ist so kompliziert, dass er
seine Lehre als Mechatroniker abschreiben kann.
Als Bornemann von einer Polizistin erfährt, wie Andreas den Unfallhergang schildert,
bekommt er Zweifel: Hat er den Unfall womöglich selbst verursacht und das Leben eines
jungen Mannes zerstört? Durch Hans-Peter Brenner bekommt Arzu Ritter mit, dass Philipp
Brentano ihre türkischen Hackbällchen vermisst. Um die langersehnte Versöhnung in Gang
zu bringen, kocht Arzu für Philipp. Ihr Plan scheint aufzugehen, er freut sich und die beiden
nähern sich langsam wieder an. Doch die zarte Romantik wird jäh durch ein Telefonat
unterbrochen. Verwaltungschefin Sarah Marquardt beobachtet, dass ein Journalist Fotos
einer ehemaligen Patientin vor der Sachenklinik macht. Als sie ihn darauf anspricht, wird sie
harsch zurückgewiesen: Das könne sie am nächsten Tag in der Zeitung lesen.
Sarah vermutet, dass Vera Bader dahinter steckt, und schmiedet einen äußerst
unkonventionellen Plan.
Andreas Hartwich (David Schütter, rechts) hat sich
bei einem Straßenbahn-Unfall das Handgelenk
gebrochen. Die Fraktur ist so komplex, dass er seine
Hand wahrscheinlich nie wieder so, wie vor dem
Unfall, bewegen kann. Andreas wird bewusst, dass
er nun seine Ausbildung als Mechatroniker
abschreiben kann. Außerdem verschweigt er Dr.
Roland Heilmann (Thomas Rühmann), dass der
Unfall von ihm selbst, durch eine Mutprobe,
verursacht wurde. Der Straßenbahnfahrer liegt nun
mit einem Herzinfarkt in der Sachsenklinik.
Andreas hat ein schlechtes Gewissen, doch da er
nicht krankenversichert ist, bleibt er bei seiner
Geschichte, dass der Straßenbahnfahrer schuld war.