Der Juwelier Gero Kramer hat sich nach dem Tod seiner Frau in einem Leben mit festen Gewohnheiten
eingerichtet. Allerdings sind diese so ausgeprägt, dass man sie schon als Zwangsstörungen bezeichnen kann.
Beate Weiß, die Schmuckgestalterin werden möchte, arbeitet seit kurzer Zeit bei ihm. Als ihr Chef
zusammenbricht, bringt Beate ihm einige Sachen in die Klinik. Dafür musste sie allerdings in seine Wohnung und
hat damit das größte Tabu gebrochen. Nun merkt Beate, warum Gero Kramer niemanden in seine Wohnung
lässt: Alles ist noch so, als würde Geros Frau noch leben. Als Gero Beate daraufhin entlässt, provoziert sie ihn
und behauptet, möglicherweise seine Wohnung nicht richtig abgeschlossen zu haben. Gero, bei dem eine Sepsis
aufgrund eines verschleppten Infekts diagnostiziert wurde, verlässt die Klinik und begibt sich in Lebensgefahr. Dr.
Vera Bader scheint endlich am Ziel angekommen zu sein: Der Sachsenklinik droht die Schließung. Als Prof.
Simoni mit dem Versuch, beim Gesundheitsdezernenten Strauber vorzusprechen, scheitert, hat Sarah eine ganz andere Idee. Sie setzt Dr.
Kaminski auf seine alte Studienfreundin Susanne Vogel an. Er soll sie dazu bringen, die Bestechung, angezettelt durch Vera Bader, zuzugeben.
Kaminski lässt sich tatsächlich zu diesem Vorhaben überreden. Doch nach und nach, und vor allem als Susanne Vogel ihm seine Gefühle
gesteht, bekommt er Skrupel.