678. Schutzengel
Staffel 18, Folge 9 (45 Min.)
Jutta Frank kommt nach einem Fahrradsturz in die Sachsenklinik. Dort
stellt ihre behandelnde Ärztin Dr. Kathrin Globisch einen gebrochenen
Oberarmkopf und ein kleines Milzhämatom fest. Als Juttas besorgte Tochter
Anja in der Sachsenklinik ankommt, macht sie ihrer Mutter Vorwürfe, dass
sie sich nicht gemeldet habe. Anja hatte sogar die Polizei angerufen,
weil Jutta nicht zu ihrer Verabredung gekommen ist. Jutta redet sich
heraus und gibt vor, durch den Unfall verhindert gewesen zu sein. Ihre
Tochter hat Schwierigkeiten, ihr das zu glauben, weil sich deren Ausreden
und Ausflüchte häufen. Sie vertraut sich Dr. Globisch an: Ihre Mutter
habe sich in der letzten Zeit sehr verändert. Dr. Lea Peters vermutet bei
Kathrins Patientin vaskuläre Demenz. Als Kathrin Jutta mit diesem
Verdacht konfrontiert, verlässt Jutta sofort die Klinik – mit
verheerenden Folgen.
Dr. Rolf Kaminski hat seit Wochen Kopfschmerzen und sich nun endlich in
Erfurt untersuchen lassen. Das Ergebnis ist niederschmetternd: ein
inoperabler Hirntumor. In seinen Augen und mit seiner Familiengeschichte
bedeutet dies für ihn das Todesurteil. Dr. Elena Eichhorn spürt, dass mit
ihm etwas nicht stimmt, doch er schmettert jede ihrer Nachfragen ab. Als
sie Kaminski jedoch ohnmächtig im Ärztezimmer findet, muss er ihr die
Wahrheit sagen.
Anja Frank (Henriette Richter-Röhl, links)
ist auf der Suche nach ihrer Mutter, die
zu einer Verabredung nicht erschienen ist.
In der Sachsenklinik wird sie fündig. Dr.
Kathrin Globisch (Andrea Kathrin Loewig)
erzählt Anja, dass ihre Mutter Jutta nach
einem Fahrradsturz selbst in die Klinik
gekommen ist. Anja wird klar, dass ihre
Mutter gar nicht auf dem Weg zu ihrer
Verabredung war und sie versetzt hat. Sie
erzählt Kathrin, dass ihre Mutter, früher
das Maß an Disziplin, sich immer mehr
verändert.