703. Gewissensprüfung
Staffel 18, Folge 34 (45 Min.)
Sarah Marquardts Schwester Katja ist für ein paar Tage zu Besuch
in Leipzig und wird nach einem Fahrradunfall mit einem Leberriss
in die Sachsenklinik eingeliefert. Sarah fordert
Chefarztbehandlung, doch da Katja keinen Anspruch darauf hat,
verwehrt Dr. Roland Heilmann ihr diese zunächst. Als er erfährt,
dass Katja Bluterin ist und die notwendige OP somit ein großes
Risiko birgt, übernimmt er doch. Es gelingt nur knapp, die
Blutung zu stillen, da Katja Antikörper gegen die
Gerinnungsfaktoren entwickelt hat. Sollte eine erneute OP
erforderlich sein, kann diese nur mit einem horrend teuren
Medikament unterstützt werden, welches nicht zu den Leistungen
der Sachsenklinik gehört. Roland schlägt daraufhin die Verlegung
Katjas in eine andere Klinik vor, Sarah hingegen möchte das
Medikament bestellen.
Roland wirft ihr vor, mit zweierlei Maß zu messen und will diese
Ungerechtigkeit gegenüber anderen Patienten nicht akzeptieren.
Während der Auseinandersetzung kollabiert Katja. Kris Haas hat
seinen letzten Tag an der Sachsenklinik und äußert den Gedanken,
weiter im Pflegebereich arbeiten zu wollen. Schwester Julia Weiß
ist sofort von der Idee begeistert und legt hinter Kris’ Rücken
bei Oberschwester Arzu Ritter ein gutes Wort für ihn ein. Doch
dann trifft Julia zufällig auf Simon Haas, der seinen Sohn
abholen möchte. Sie erfährt, dass Kris sie bezüglich seiner
Herkunft belogen hat und nun will sie auf keinen Fall, dass er
Azubi an der Sachsenklinik wird.
Schwester Julia (Sarah Tkotsch) stellt
Kris Haas (Jascha Rust) zu Rede. Alles,
was er ihr erzählt hat, war erstunken und
erlogen. Kris versucht sich zu erklären
und zu entschuldigen, aber Julia ist
derart enttäuscht, dass er sich alles
sparen kann.