897. Schmerzhafte Vergangenheit
Staffel 23, Folge 18 (45 Min.)
Annegret Freibrink ist mit ihrem Rollstuhl gestürzt und hat sich
dabei das Handgelenk gebrochen. Kris Haas, der an diesem Tag als
Rettungssanitäter unterwegs ist, stellt einen unangenehmen Geruch
fest, obwohl Annegret sehr gepflegt wirkt. Hans-Peter Brenner und
Dr. Philipp Brentano gehen dem Hinweis nach und entdecken einen
fortgeschrittenen Dekubitus, ein weit fortgeschrittenes
Druckgeschwür, welches sofort operiert werden muss. Annegret
hatte aus Scham und Stolz versucht, dieses geheim zu halten.
Generell wirkt sie sehr abweisend und lässt auch ihren Sohn Hans-
Konrad nicht an sich heran. Mutter und Sohn haben ein
gemeinsames, unverarbeitetes Trauma: Den Tod des Vaters und
Ehemanns, an dem Annegret in erster Linie sich selbst, aber
unterschwellig auch ihrem Sohn die Schuld gibt.
Nach Komplikationen und einer zweiten OP spricht Brenner mit
Annegret und bringt sie dazu, sich ihrem Sohn anzuvertrauen.
Währenddessen trifft sich Dr. Kathrin Globisch mit Marlies Böhmer,
was zu einer Auseinandersetzung wegen Michael Linse, Kathrins
Vergewaltiger, führt. Marlies bricht mit Verdacht auf Herzinfarkt
zusammen. Kathrin, die sich dafür verantwortlich wähnt, findet
gemeinsam mit Roland heraus, dass es sich um ein „broken-heart-
syndrom“ handelt.
Dr. Philipp Brentano (Thomas Koch, li.) und
Hans-Peter Brenner (Michael Trischan, re.) haben
bei der querschnittsgelähmten Annegret Freibrink
(Hedi Kriegekotte, mi.) eine Druckwunde am
Oberschenkel operiert, die so stark entzündet war,
dass eine Sepsis drohte. Doch nun hat sich ihr
Zustand schnell wieder verschlechtert. Annegret
muss sofort notoperiert werden.
897. Schmerzhafte Vergangenheit