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Sanierung von Wolfshainer Teerdeponie verzögert sich. Die Grube war Anfang der 1960-er Jahre mit insgesamt 4.500 Kubikmetern Teer befüllt worden. Die Teerdeponie gilt als eine der schwierigsten Altlasten im Spree- Neiße-Kreis.
WOLFSHAIN wurden insgesamt mehr als 600 Pflanzenarten registriert. Das Gebiet zeichnet sich hauptsächlich durch Gewässer (Tagebaurestlöcher) und Waldflächen aus - meist Laub-Nadel-Mischbestand, aber auch reine Kiefernbestände. Die durch den Tagebau entstandenen Kippenbereiche wurden überwiegend aufgeforstet. Flächen wie alte Bruchfelder (entstanden durch den Einsturz ehemaliger Stollen des früheren Braunkohletiefbaus) wurden mit Betretungsverbot belegt und konnten sich sukzessiv in Richtung der heute vorhandenen natürlichen Waldvegetation entwickeln. Neben diesen Sukzessionsflächen bekommt das Gebiet durch seine sogenannten Gieser eine ganz eigene Charakteristik. Die Gieser sind eine geomorphologische Besonderheit. Durch glaziale Prozesse stellten sich die Schichten des Kohleflözes in nahezu parallelen Linien steil auf, wobei die oberflächennahen Flözbereiche durch Einwirkung von Luftsauerstoff oxidierten und damit an Volumen verloren. Die entstandenen Hohlformen nennt man Gieser. Es sind Geländefurchen von 3 bis 5, maximal 20 Meter Tiefe, 10 bis 30 Meter Breite und bis zu mehreren Kilometern Länge. Sie besitzen oft kein eigenes Gefälle und bilden auf langen Strecken abflusslose Gräben, die entweder mit stehendem Wasser gefüllt oder häufig auch vertorft sind. Die Naturerbeflächen befinden sich überwiegend in den Fluren 1, 2 und 3 der Gemarkung Wolfshain. Sie nehmen eine Gesamtfläche von ca. 26 Hektar ein. Die Flurstücke in der Gemarkung Wolfshain, Fluren 2 und 3, befinden sich auf der Fläche der ehemaligen Braunkohlegrube „Julius“. Dies war die erste Braunkohleabbaugrube im Muskauer Faltenbogen, dort wurde von 1843 bis 1959 Braunkohle abgebaut. Die Flächen sind heute mit Laub-Nadel-Mischwald bestanden und es finden sich hier wassergefüllte Restlöcher. Die Flächen in Wolfshain, Flur 1, liegen südlich der Grube „Julius“ und sind mit Robinien sowie Laub-Nadel-Mischwald bestanden.
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