Bauhaus, Brauhaus, Beinhaus und Boliden
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 Grand-Prix-Rennstrecke von Brünn oder – wie die Einheimischen sagen – von Brno
Zum 12. Mal steigt das weit über unser Kirchspiel hinaus bekannte Traktorpulling, wie bereits vor zwei Jahren am Halbendorfer Sportplatz.
Heute fahr'n wir nach Brünn Auf dem Automotodrom vor den Toren der mährischen Hauptstadt tummeln sich insbesondere bei Motorrad-WM-Läufen stets auch Tausende deutsche Fans. Denn Brünn im Süden Tschechiens liegt von Dresden nur vier Autostunden nah und bietet großen Sport. Die eigentliche City gilt da vielen, die stets im Zelt an der Rennstrecke campierten, als eine unbekannte Berühmtheit, die „Schönheit ohne Gesicht“. Mit 400 000 Einwohnern und 60 000 Studierenden ist die alte Metropole noch immer jung und ein Geheimtipp. Die großen Touristenströme gingen und gehen an Brünn, der zweitgrößten Stadt Tschechiens hinter Prag und „schönsten Vorstadt Wiens“, vorbei. Hoch über Brünn liegt die Festung Spielberg, einst der härteste Knast in der k. u. k. Monarchie Österreich-Ungarn. Und wieder in der Altstadt findet sich ein Beinhaus - ein Knochenkeller, in dem die Schädel und Gebeine von 50 000 Toten aus mehreren Jahrhunderten zu einem bizarren Labyrinth gestapelt sind. Diese Stadt voller Kneipen, Bars, Bier- und Braustuben. Und wendet sich dem Bauhaus-Welterbe von Brünn zu. Nach dem ersten Weltkrieg boomte Brno und wollte dem ewigen Primus Prag sogar den Status als Hauptstadt der Tschechischen Republik streitig machen. Die Brünner luden junge Bauhaus-Architekten zu sich: Sie bauten Kirchen, Bank- und Kaufhäuser, die Hauptpost und ein ganzes Messegelände sowie Cafés und lichtdurchflutete Villen im Bauhaus-Stil.
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