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«Ein Putin-Trump-Deal stellt Selenski vor brutale Wahl» ZÜRICH Heute Abend treffen sich Donald Trump und Wladimir Putin. Klemens Fischer, Professor für internationale Beziehungen und Geopolitik an der Universität zu Köln, erklärt, was zu erwarten ist. Herr Fischer, welche Bedeutung hat das Treffen? Mit Trump und Putin treffen sich in ihren Augen die Führer  der jeweiligen Hemisphären. Allein das ist für beide ein Erfolg. Putin ist zurück in der obersten Liga der internationalen Diplomatie. Und Trump kann sagen: «Seht her, wenn ich rufe, kommt er und sitzt an den Verhandlungstisch.» Die Ukraine und Europa bleiben außen vor. Die Ukraine hat auf den falschen Partner gesetzt. Auch wenn Europa noch so sehr wollte, könnte es der Ukraine militärisch nicht ausreichend helfen. Europa wollte nie Kriegspartei sein. Das ist jetzt die Quittung dafür. Was ist also vom Treffen zu erwarten?  Ich glaube, Putin lenkt insofern ein, als er zusichert, über einen gewissen Zeitraum hinweg auf die Bombardierung der zivilen Infrastruktur im ukrainischen Hinterland zu verzichten, wenn Selenski dasselbe tut. Dazu bietet Putin an, sich aus Sumy und Charkiw zurückzuziehen, wenn er dafür die vollständige Kontrolle über die Oblaste Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson bekommt. Gebietsabtretungen lehnt Selenski bisher vehement ab.  Kommt es tatsächlich so, ruft Trump Selenski an und sagt: Das ist der Deal. Bist du dabei oder nicht? Selenski stünde dann vor der brutalen Entscheidung, das Land abzugeben oder die US-Unterstützung zu verspielen. Militärisch kann er sich das nicht leisten, schon jetzt gelingen den Russen Vorstöße.   Wenn Selenski einlenkt: Rüsten sich die Russen dann nicht einfach für einen Angriff auf den Rest der Ukraine? Die Russen können ihre derzeitigen Verluste noch für zwei bis drei Jahre ersetzen, auch, weil die Front relativ übersichtlich ist. Ein Kampf im ukrainischen Hinterland gegen eine ganze Bevölkerung auf einer Front von 1500 Kilometern ist eine ganz andere Sache. Europa hat jetzt fünf Jahre Zeit, so aufzurüsten, dass Russland klar wird: Ein Angriff auf europäisches Territorium endet in der Selbstzerstörung. Könnte Putin Trump erzürnen und dieser wendet sich gegen Russland? Kaum. Trumps größtes Wahlversprechen war, sich nicht mehr an Kriegen zu beteiligen, die die USA nichts angehen. Lehnt Selenski einen Deal ab, kann Trump die Schuld auf Selenski schieben. DANIEL GRAF
Trump setzt wieder auf Gebietsabgabe
Tschernitz TV im Jahr 2025 «Putin-Trump-Deal stellt Selenski »