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Neues Jobangebot für Ex-Kanzlerin Merkel
Ex-Kanzlerin Angela Merkel könnte nach ihrem Abschied von der Politik einen neuen Job in den USA annehmen ... An Angeboten für Letzteres dürfte es ihr nicht mangeln, eventuell geht sie sogar mit ihrem Mann in die USA. Renommierte Uni bietet Merkel Job an Warum? Weil die renommierte Princeton- Universität Merkel und Joachim Sauer gemeinsam eine Gastprofessor angetragen hat - und zwar bereits vor neun Monaten, heißt es in einem Bericht des "Handelsblatt" (*Bezahlschranke). Damals war Merkel noch Kanzlerin und sie gab an, die Entscheidung über ihr weiteres Arbeitsleben erst nach Beendigung der Kanzlerschaft fällen zu wollen. Bis heute hat man in Princeton jedoch keine Antwort auf das Angebot erhalten. In guter Tradition Es ist aber nicht auszuschließen, dass die ehemalige Kanzlerin annimmt. Princeton zählt zu den angesehensten Universtäten der Welt und in der Vergangenheit gingen bereits mehrere Politiker:innen - beispielsweise Joschka Fischer - für eine Gastprofessur in die Staaten. Vielleicht entscheidet sich Merkel aber auch anders - wer weiß, welche Jobangebote noch auf ihrem Tisch liegen. Wir sind jedenfalls gespannt, wohin es die 67-Jährige verschlägt!
VENEZUELA Eklatantester Fall ist die von den USA und der EU geächtete venezolanische Machthaber Nicolas Maduro. Jahrelang hatten die USA das Land mit Sanktionen belegt. Aber nun hat die US-Regierung selbst das Gespräch gesucht und Lockerungen in Aussicht gestellt. Nicht etwa, weil sich die Lage im Land verändert hat sondern weil die Vereinigten Staaten nach ihrem Ölembargo gegen Russland dringend nach alternativen Quellen für Öl, Gas und Kohle für sich und die Europäer suchen. Venezuela als einer der größeren potenziellen Öllieferanten könnte dafür sorgen, dass die internationalen Energiemärkte ohne Russland nicht völlig durcheinander geraten und die Preise nicht weiter steigen. Maduro hat damit keine Probleme – er braucht Geld. Der Präsident von Venezuelas Ölverband, Reinaldo Quintero, sagte, sein Land könne die Kapazität um 400.000 Barrel pro Tag erhöhen. SAUDI-ARABIEN Saudi-Arabien ist immer wieder wegen seiner Rolle im Bürgerkrieg im Jemen und für die Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi kritisiert worden. Das Verhältnis zu Riad hat sich deshalb deutlich abgekühlt. Erst am Wochenende wurden in Saudi-Arabien 81 Menschen hingerichtet. Dennoch wolle der britische Premierminister Boris Johnson diese Woche nach Saudi-Arabien reisen, berichtete die britische "Times". Der wichtigste Verbündete der USA im Nahen Osten ist nicht nur einer der weltgrößten Ölproduzenten, sondern auch Gegenspieler des Iran und ein wichtiger Käufer westlicher Waffen. "Wir sind als Land nicht direkt abhängig, aber die Energiepreise und der Zugang zu Energie sind ein sehr wichtiges Thema", begründete Gesundheitsminister Sajid Javid dies. Auf die Frage nach der Menschenrechtslage fügte er hinzu: "Ich freue mich, das wir eine Beziehung haben, in der wir sowohl über Frage der Menschenrechte als auch unsere langfristigen Beziehungen reden können." KATAR In Deutschland gab es noch vor wenigen Wochen eine Diskussion, ob es wirklich eine gute Idee sei, dort im Winter die Fußballweltmeisterschaft abzuhalten. Ökologisch gilt die WM im heißen Wüstenstaat ohnehin als bedenklich, Menschenrechtsorganisationen kritisieren immer wieder die Lage in dem Golf- Land. Aber nun ist Katar plötzlich wieder ein Hoffnungsträger für den Westen. Denn Katar ist einer der weltgrößten Produzenten von Flüssiggas (LNG). Also wurde der stellvertretende Ministerpräsident Scheich Mohammed Abdulrahmanbin Al-Thani vergangenen Mittwoch im Kanzleramt sowohl von Staatssekretär Jörg Kukies als auch dem außenpolitischen Berater des Bundeskanzlers, Jens Plötner, empfangen. Dabei soll es auch um die kurzfristige Lieferung von LNG und den geplanten Bau eines Flüssiggas-Terminals in Brunsbüttel gegangen sein. TÜRKEI Die Türkei ist weder Produzent von Erdgas und Öl noch ist sie mit den genannten Länder politisch vergleichbar. Allein schon wegen der zahlreichen türkischstämmigen Menschen in Deutschland gibt es sehr viele Berührungspunkte mit Deutschland. Aber das Nato-Land hat sich in Libyen und in Syrien eben auch als Gegenspieler zu Russland etabliert. Zudem kontrolliert das Land am Bosporus den strategisch wichtigen Zugang zum Schwarzen Meer – und hat derzeit allen Kriegsschiffen die Durchfahrt untersagt. Dazu kommt, dass die Türkei Durchgangsland für einige Gaspipelines ist. Diese sollen nicht nur russisches Gas nach Westen transportieren, sondern wenn möglich auch Gas aus Iran, Aserbaidschan bis möglicherweise Turkmenistan. Auch das könnte helfen, die Abhängigkeit von Russland zu vermindern. Aber auch Aserbaidschan und Staaten wie Algerien oder Ägypten stehen auf der Liste rohstoffreicher Länder, mit denen der Kontakt in den vergangenen Jahren auch wegen Menschenrechtsfragen eher schwieriger geworden war, stehen auch aber auch andere Staaten.
Russlands Krieg treibt die Demokratien des Westens wohl oder übel erneut zu Annäherungen an einige umstrittene Staaten.
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