Hobbyfilmer & Webgestalter (Privat) © www.henry-aurich.de      Studio VideoWeb Tschernitz Tschernitz Wolfshain Unangenehme Entscheidungen Aktionsfilme Mediathek NATO Einschnitte bei Gesundheit, Pflege und Rente News
Israel meldet Zerstörung von Urananreicherungsanlage
«Was das kleine Nordkorea schafft, schafft Iran allemal» Herr Popp, der Iran und Israel überziehen sich mit Angriffen. werden jetzt weitere staaten in den Konflikt eingreifen? Wenn eine Macht militärischeingreift, dann wären das sicherlich die USA. In gewisser Weise tun sie das bereits heute: Sie helfen, die iranischen Raketen und Drohnen abzuwehren, greifen aber ansonsten noch nicht aktiv in den Krieg ein. Die USA ins aktive Kriegsgeschehen zu verwickeln, ist eines der wichtigsten Kriegsziele Israels – ohne US-Unterstützung wird es kaum gelingen, die besonders gut geschützten Anlagen des Atomprogramms zu zerstören. Die Abwehrsysteme Iron Dome, David’s sling und Arrow sollten die israelische Bevölkerung schützen. Haben sie etwa versagt? Man muss definitiv von einem Versagen sprechen, wenn in Haifa die Ölraffinerie und wichtige Wissenschaftseinrichtungen schwer getroffen werden. Es scheint, als hätten die Iraner dazugelernt – sie wissen, wie man die israelischen Abwehrsysteme überwältigt, und es ist davon auszugehen, dass sie ihre besten Waffensysteme noch gar nicht eingesetzt haben. Die viel gerühmte Abwehr der Israelis funktioniert offenbar nur punktuell. Was bedeutet ein «löchriger schutzschirm» für Netanyahu?  Die Verwüstung im Inland wird die Bevölkerung gegen Netan yahu aufbringen. Sein Kalkül ist natürlich, dass er am Ende der Strapazen vorweisen kann, das iranische Atomprogramm zerstört zu haben. Wenn das nicht gelingt, dann ist er nichtnur militärisch, sondern auch politisch gescheitert – und ohne den gleichzeitigen Umsturz des politischen Systems in Teheran wird es nicht gelingen, den iranischen Aufstieg zur Atommacht zu verhindern. Also steht die Bevölkerung im Iran in diesem Konflikt hinter der Regierung? Das ist schwer zu beurteilen – aus meinem persönlichen Umfeld weiss ich, dass ein grosser Teil der Bevölkerung dieses islamistische System ablehnt und überwinden möchte. Gleichzeitig lieben alle Iraner ihr Land und sind – unabhängig vom politischen System – willens, es zu verteidigen. Entsprechend halte ich das israelische Kalkül für fehlgeleitet, dass das System im Iran wie ein Kartenhaus in sich zusammenbricht – ich kann aber nur spekulieren. Wie nahe ist der Iran an der tombombe dran? Das nötige Know-how ist vorhanden – die Tötung von Wissenschaftlern und die Zerstörung von Anlagen hat lediglich einen verzögernden Einfluss: Wenn der Iran nach diesem Angriff entscheidet, Atomwaffen zu bauen, dann wird er das innerhalb von ein bis zwei Jahren schaffen. Was das kleine Nordkorea schafft, schafft der Iran allemal. Die Schwelle zur Atomwaffe nicht zu überschreiten, war bisher eine politische Entscheidung der Führung in Teheran. Dieser unilaterale israelische Angriff ist aber vermutlich ein unerwartetes Ereignis – auch für den Iran –, das das Kalkül in Zukunft ändern könnte. KASPAR SCHWARZENBACH Könnte Putin von Eskalation profitieren? «In weiten Teilen der ‹America First›-Basis herrscht ein starkes Gefühl von Verrat und Wut, weil sie sich entschieden gegen die Vorstellung gewandt haben, dass die USA an solchen Kriegen beteiligt sind .»
In Bat Yam wurde dieses Gebäude von einem ballistischen Flugkörper getroffen. AFP
Tschernitz TV im Jahr 2025 «Was das kleine Nordkorea schafft, schafft Iran allemal»