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TSCHERNITZ
Wilsberg und der Schuss im Morgengrauen
Folge 05
Im Haifischbecken der Kommunalpolitik versucht sich Privatdetektiv Georg Wilsberg (Leonard Lansink) als Leibwächter. TV-Krimi von
2001
Antiquar und Privatdetektiv Georg Wilsberg (Leonard Lansink) soll die Grüne Stadtkämmerin Jutta Rausch (Katharina Abt) im
Auftrag ihres Gatten beschützen. Wegen eines umstrittenen Bauprojekts hat sie Drohbriefe erhalten. Aber Jutta möchte keinen
Geleitschutz. Und ihrem Mann wollte sie eh gerade den Laufpass geben.
Am nächsten Tag der Schock: Nach einer Liebesnacht wird Juttas Lover erschossen. Der Verdacht fällt auf einen Mann, der die
ganze Nacht im Auto vor der Haustür verbrachte: Wilsberg…
Die melancholische
Provinz-Krimiserie
wirkte anfangs
frischer. Trotzdem:
Hauptdarsteller
Leonard Lansink ist
ein Hingucker.
Jutta Rausch, die
grüne
Stadtkämmerin von
Münster, hat einen
anonymen Drohbrief
erhalten. Da sie zu
den Befürwortern
eines umstrittenen
Bauprojekts zählt,
macht sich ihr
Ehemann Jochen
ernsthafte Sorgen.
Er engagiert
deshalb
Privatdetektiv
Georg Wilsberg als
Leibwächter für
seine Frau. Die
Gattin ist jedoch
sehr eigensinnig,
und von einem
Beschützer darf sie
nichts erfahren,
denn sie würde ihn
niemals akzeptieren!
Wilsbergs neuer Job
droht in einer
Katastrophe zu
enden, denn gleich
bei ihrer ersten Begegnung ruiniert er das Kleid der Stadtkämmerin und gerät schließlich durch seine ungeschickten Versuche, Jutta
Rausch zu beschützen, selbst fast in Verdacht, etwas mit den Drohbriefen zu tun zu haben. Die Politikerin warnt ihn: Wenn er sie nicht
in Ruhe lasse, werde sie die Polizei verständigen.
Doch Wilsberg nimmt seinen Auftrag ernst, auch in Anbetracht der Tatsache, dass bei einem Treffen mit der Bürgerinitiative eine sehr
aufgeheizte Stimmung herrscht. Deshalb lässt er sich nicht abschütteln, auch nicht, als Jutta Rausch sich abends mit ihrem
Parteigenossen Berthold Dietzelbach zu einem romantischen Diner trifft und anschließend turtelnd mit ihm in einem Haus im
Münsteraner Kuhviertel verschwindet. Wilsberg richtet sich im Auto vor dem Haus auf eine unbequeme Nacht ein.
Als Dietzelbach am nächsten Morgen joggen geht, wird ihm das zum Verhängnis: Der grüne Politiker, der wie Jutta Rausch zu den
Befürwortern des Bau-Projekts gehört, wird im Wald niedergeschossen und tödlich verletzt. In seiner Wohnung findet die Polizei
ebenfalls einen Drohbrief. Wilsberg sitzt mitten im Schlamassel: Leider hat eine Nachbarin Wilsberg dabei beobachtet, wie er nachts
vor Dietzelbachs Haus auf der Lauer gelegen hat. Der Privatdetektiv gerät daraufhin in Erklärungsnot. Und Hauptkommissarin
Springer kann es kaum fassen, dass ihr „alter Bekannter“ wieder einmal in einen ihrer Fälle verwickelt ist.