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TSCHERNITZ
Schuld und Sünde
Folge 13
Edelhure Lilly wurde ermordet. Hat der Ehemann von Wilsbergs Jugendliebe Katharina (Franziska
Walser) etwas mit der Tat zu tun? – Manchmal kann Liebe halt doch Sünde sein
Der eigenwillige Ermittler Georg Wilsberg trifft Katharina wieder, seine große
Liebe aus Schulzeiten. Während er selbst gelegentlich am Hungertuch nagt, ist sie
inzwischen glücklich mit ihrem Ehemann Matthias verheiratet, Mutter zweier Kinder
und Besitzerin einer prächtigen Stadtvilla.
Wilsberg plagen Selbstzweifel: Hat er die richtigen Entscheidungen in seinem Leben
getroffen? Hat er beruflich als „Doppelverdiener“ der ganz besonderen Art nicht
völlig versagt? Als ehemaliger Anwalt lebt er nämlich als Privatdetektiv und
Antiquar
mehr schlecht
als
recht, wobei
er sich
kaum
entscheiden
kann,
welches von
beiden
sein Hobby
und
welches sein
Beruf
ist. Meist
decken
die Einnahmen
der
einen
Beschäftigung
gerade
die Kosten
der
anderen.
Doch
bevor
Wilsberg
wegen seiner
verlorenen
Liebe
droht, in
Selbstzweifel
zu
verfallen,
bekommt das vermeintliche Idyll von Katharinas Familie Brüche: Es ereignet sich ein
mysteriöser Mordfall an einer jungen Prostituierten. Diese hatte zusammen mit ihrer
Freundin mit dieser „Nebentätigkeit“ ihr Studium finanziert. Doch warum musste
ausgerechnet sie sterben? War es Rache, Eifersucht, Gier? Oder gar nur eine
einfache Verwechselung? Und was hat Katharinas Familie damit zu tun? Wilsberg kommt
nämlich dahinter, dass Matthias ein Doppelleben führt und dieser nicht ganz
unschuldig am Tod der Prostituierten ist.
Währenddessen entwickelt Wilsbergs bester Freund Manni, der städtische Abgeordnete,
den Plan, die Prostitution in Münster aus der Halbwelt zu holen und sie in ein
öffentlich kontrollierbares Umfeld einzubetten. Seine Recherchen werden von der
Polizei aufmerksam verfolgt, das Chaos nimmt seinen Lauf.
Aber Wilsberg behält den Durchblick. Im Laufe der Ermittlungen erkennt er, dass
Sein und Schein weit auseinander liegen und es fast unmöglich ist, der bürgerlichen
Doppelmoral zu entfliehen.