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TSCHERNITZ
Wilsberg: Bullenball
Folge 30
Nach dem Besuch einer feucht-fröhlichen „Bauer-sucht-Frau-Party“, dem so genannten Bullenball, steht Ekki
Talkötter nachts auf offener Landstraße neben Michael Klarmann, als plötzlich Schüsse fallen. Ekki wird verletzt und
Michael Klarmann von einer zweiten Kugel tödlich getroffen. Fortan glaubt Ekki, man hätte es eigentlich auf ihn
abgesehen
gehabt – als
Steuerfahnder
habe man ja
ausreichend
Feinde. Um Ekki
zu beruhigen,
beginnt Georg
Wilsberg zu
ermitteln und
stößt auf
ländliche
Missgunst,
Eifersucht und
alte
Familiengeheimnisse. Der Vater
Michael Klarmanns zum Beispiel ist völlig ungerührt
über den Tod seines Sohns. Der
hatte offensichtlich die Firma und damit das
Lebenswerk des Alten ruiniert. Aber nicht nur er scheint verdächtig. Der jähzornige Landwirt und Jäger Ulf Hagen,
dem der alte Klarmann durch seinen Pachtvertrag seit Jahren den Zugang zum Wald und damit zur Jagd verwehrt,
hätte ebenfalls ein Motiv. Er hatte dem Ermordeten sein gesamtes Vermögen anvertraut, das dieser mit riskanten
Finanzspekulationen verspielte.
Oder Jule Köhler, die Freundin des Ermordeten. Sie träumte davon, mit dem wohlhabenden Michael Klarmann
endlich der ländlichen Tristesse
zu. Hatte sie herausgefunden, dass Michael
kein Geld mehr besaß? Für die
Polizei sieht die Sache einfach aus: tödlicher
Ausgang eines Familienzwists. Als
aber ein zweiter Mord geschieht, sind die
Karten neu verteilt, und Wilsberg
ist erneut gefordert.