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TSCHERNITZ
Wilsberg: In Treu und Glauben
Folge 52
Katerstimmung bei Overbeck (Roland
Jankowsky). Doch nach dem feucht-fröhlichen
Junggesellenabschied ruft wieder die
Polizeiarbeit.
Privatdetektiv Georg Wilsberg kann es kaum glauben, denn sein bester Freund Ekki will
tatsächlich heiraten. Nach zahllosen Freundinnen meint er nun endlich, in Kerstin
Buckebrede die Richtige gefunden zu haben und bittet Wilsberg, sein Trauzeuge zu sein.
Pfarrer Albers, der Ekki und Kerstin trauen soll, beauftragt Wilsberg, ihn von einer
Stalkerin zu befreien, die ihn persönlich und mit Liebesbriefen belästigt. Kaum hat
Wilsberg begonnen, sich um den Fall zu kümmern und mit Rosemarie Dettmer geredet, wird der
Pfarrer tot aufgefunden, wodurch die Stalkerin in Tatverdacht gerät. Kommissarin Anna
Springer und ihr Kollege Overbeck nehmen Rosemarie Dettmer in Untersuchungshaft und finden
heraus, dass sie bereits in Bielefeld aktenkundig ist und schon dort vor Jahren einen
Pfarrer belästigt hat.
Wilsberg verfolgt inzwischen eine Spur zu der Sexualtherapeutin Dr. Sabine Morgenstern,
deren Visitenkarte er in Albers‘ Wohnung gefunden hat. Er kann zunächst nichts über den
Grund herausbekommen, den der Pfarrer gehabt hat, Frau Morgenstern aufzusuchen, da sie
sich auf ihre Schweigepflicht beruft. Wilsberg findet dennoch heraus, dass Albers die
Therapeutin um ihr Erbe gebracht hat. Ihre Mutter, eine strenggläubige Katholikin, wurde
von Pfarrer Albers davon überzeugt, ihr Geld für den Bau eines christlichen Hospizes zu
spenden, sodass für ihre Tochter nach ihrem Tod nur der Pflichtteil blieb. Sie bestreitet
allerdings, dem Pfarrer deshalb nach dem Leben getrachtet zu haben.
Für Wilsberg rückt auch mittlerweile Ekkis zukünftiger Schwiegervater in den Fokus seiner
Ermittlungen. Seine Baufirma hat große finanzielle Probleme und das Überleben der Firma
Buckebrede hängt von einem einzigen Auftrag ab: dem Bau des Hospizes. Dieser Großauftrag
war jedoch noch nicht vollends an ihn vergeben, und Pfarrer Albers, der die
Entscheidungsgewalt hatte, wollte sich möglicherweise umentscheiden. Um dies zu klären,
dringt Wilsberg mit Ekkis Hilfe in die Villa der Buckebredes ein. Im PC finden sie
lediglich E-Mails, die darauf hinweisen, dass der noble Schwiegervater in spe ein intimes
Verhältnis mit der Sexualtherapeutin hat. Im Safe finden sie einige Unterlagen und einen
USB-Stick, den Wilsberg an sich nimmt. Ihre Aktion wird derweil von Ekkis Exfreundin Silke
gestört, die in letzter Zeit sowohl Ekki als auch Kerstin belästigt hat, weil sie deren
Hochzeit um jeden Preis verhindern will. Nun ist sie auch auf das Gelände der Villa
gelangt und dabei, den Garten zu verwüsten. Da die Buckebredes vorzeitig zurückkommen,
fliegt das Ganze auf und Wilsberg und Ekki werden von der Polizei festgenommen. Damit ist
Ekkis Hochzeit endgültig geplatzt, was sich seit einigen Tagen angedeutet hat, da sich die
Buckebredes massiv in das Leben der jungen Leute drängten und die Hochzeit mit allem Prunk
ausrichten wollten, ihnen eine teure Wohnung anmieteten und Kerstins Vater sehr deutlich
zeigte, dass er von Ekki als kleinem Finanzbeamten nichts hält.
Nachdem Wilsberg sich den USB-Stick genauer angesehen hat, findet er darauf delikate Fotos
von Dekan Braun. Als er den Mann darauf anspricht, gibt dieser zu, von Gloria Buckebrede
erpresst worden zu sein, damit er im Sinne ihrer Firma die Auftragsvergabe beeinflusst.
Pfarrer Albers sei dahintergekommen und erwog, eine andere Firma zu wählen. So stellt sich
heraus, dass Kerstins Mutter den Pfarrer vergiftet hat.