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TSCHERNITZ
Wilsberg: Schmeckt nach Mord
Folge 76
Der Münsteraner Schnüffler soll den Urheber unappetitlicher Gerüchte ausfindig machen. Schon bald sucht er
einen Mörder.
Rund 9000 Angestellte beschäftigt der erfolgreiche Münsteraner Fleischproduzent Thomas Heitbrink, doch nun treiben ihn
Gerüchte über
mangelnde
Hygiene in seinem
Betrieb um.
Deshalb soll
Privatdetektiv Georg
Wilsberg
dieser üblen Nachrede
im Auftrag
von Anwältin Tessa
Tilker
nachgehen. Eine Spur
führt den
Schnüffler
ausgerechnet zu
Heitbrinks
Tochter Lea, die als
überzeugte
Vegetarierin mit
ihrem Vater
im Dauerclinch liegt.
Einen
weiteren Streitpunkt
bildet die
Tatsache, dass Lea
Frauen
liebt. Ist es Zufall,
dass ihre
Mitbewohnerin
Jasmin
ausgerechnet in dem Labor arbeitet, dass im
Auftrag des Gesundheitsamts die
hygienischen Verhältnisse in Heitbrinks
Betrieb untersucht? Eine völlig neue
Dimension erreicht der Fall jedoch, als
„Fleischkönig“ Heitbrink kurz darauf
erstochen in seinem Büro aufgefunden wird… Der 76. Fall aus der „Krimifabrik Wilsberg“ gehört nicht zu den Filetstücken
der Reihe, dazu sind die Zutaten etwas zu grob gewolft. Doch dank des langjährig geschulten Fachpersonals und bewährten
Gewürzen wie einer ordentlichen Prise DialogPfeffer kommt am Ende wieder herzhafte westfälische Krimi-Hausmannskost
dabei heraus.
Dem Fleischfabrikanten Thomas Heitbrink wird mangelnde Hygiene im Betrieb
vorgeworfen. Seine Juristin Dr. Tessa Tilker beauftragt Wilsberg, herauszufinden,
wer der Firma schaden will.
Wilsberg entdeckt, dass Heitbrinks Tochter Lea Grund hätte, ihren Vater zu
verleumden. Als überzeugte Veganerin liegt sie mit ihrem Vater im ideologischen
Dauerclinch. Hat der Einbruch in Leas Wohnung, die sie mit Jasmin Rudolph teilt,
etwas mit dem Fall zu tun?
Jasmin arbeitet ausgerechnet in dem Labor, das im Auftrag des Veterinäramtes die
hygienischen Verhältnisse in Heitbrinks Fleischfabrik untersucht hatte. Beruflich
leidet Jasmin seit einiger Zeit unter Differenzen mit ihrem Laborleiter Jan
Redecker, die sogar ihr aktuelles Forschungsprojekt zum Thema Fleischersatz
gefährden.
Wilsberg gibt sich kurzerhand als Verbraucherschützer aus, um im Veterinäramt bei
der Sachbearbeiterin Melanie Zobel herauszufinden, ob die Ergebnisse der
Untersuchungen in Heitbrinks Firma wirklich so lupenrein waren, wie behauptet wird.
Die Lage spitzt sich dramatisch zu, als Thomas Heitbrink wenig später tot in seinem
Büro aufgefunden wird. Um bei seinen Ermittlungen voranzukommen, ist Wilsberg wieder
einmal auf Ekkis Hilfe angewiesen.
Hauptkommissarin Anna Springer hat derweil ganz andere Sorgen. Ihr wurde ein Posten
als Kriminalrätin in Aussicht gestellt. Für ihre Beförderung baut sie auf die
Unterstützung ihres einflussreichen Bekannten Dr. Joachim Plöger. Doch schon bald
beschleicht sie das ungute Gefühl, dass ausgerechnet Plöger in den Mordfall
Heitbrink verwickelt sein könnte. Und als wäre das nicht schon genug, bekommt sie
moralischen Druck von Overbeck, der ihren „Vitamin B“-Missbrauch aufs Schärfste
verurteilt.