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TSCHERNITZ
Straße der Tränen
Folge 55
Dustin Jörgereit (Rick Okon, l.), DJane Sandy (Jytte-Merle Böhrnsen) und Markus Appeldorn
(Anton Rubtsov) haben eine Holzhütte im Wald entdeckt. Hält der Entführer sein Opfer hier
versteckt?
Eine Schülerin verschwindet, Ekki gerät unter Verdacht.
Bevor sich die Spur der Tramperin Emelie verliert, wurde sie in Ekkis Auto gesehen. Dustin bläst online zur Jagd auf den
„Mörder“. An gleicher Stelle verschwanden in den letzten Jahren schon zwei andere Frauen. Und wurden Tage später ermordet.
Unter dem Hashtag „#woistemelie“ drehen Freundeskreis und Netzgemeinde durch und organisieren Suchtrupps, während
Anwältin Alex (Ina Paule Klink) Emelies zerstrittene Eltern beruhigt und Wilsberg (Leonard Lansink) fernab der Hysterie auf
altmodische Art schnüffelt… Wilsberg war schon frischer und frecher, dieser Film ist arg pädagogisch.
Als die Abiturientin Emelie Boll verschwindet, beginnen unter dem Hashtag „woistemelie“
wilde Spekulationen über den Vermisstenfall und den mutmaßlichen Täter. In den Fokus der
viralen Hetze gerät zunächst Ekki Talkötter: Schließlich wurde er dabei beobachtet, wie er
Emelie am Abend zuvor ein Stück mit dem Auto mitgenommen hat. Auch wenn Wilsberg weiß,
dass Ekki unschuldig ist die Lage ist ernst, und die Uhr tickt. Denn in der Vergangenheit
sind am Horsthauser Landweg, auch „Straße der Tränen“ genannt, schon zwei Frauen entführt
und zwei Tage später ermordet worden. Während Alex die Eltern Peter und Susanne Boll dabei
unterstützt, die übergriffige Presse auf Abstand zu halten, setzen Kommissarin Anna
Springer und Overbeck alles daran, Emelie rechtzeitig zu finden.
Noch bevor Ekki bei der Polizei ausgesagt hat, glaubt man unter dem Hashtag „woistemelie“
den Täter schon identifiziert zu haben: Ekki. Wilsberg und Ekki nehmen Kontakt zu den
#woistemelie-Followern auf. Es gelingt ihnen, Ekki aus der Schussbahn zu holen und die
Suche nach Emelie von der virtuellen Welt in die reale zu verlegen. Bald schon schlagen
sich Trupps von Freiwilligen durch den Wald, in dem Emelie vermutet wird. Auch Hiltrud
Appeldorn, die bei den anderen Mordfällen an der „Straße der Tränen“ als Profilerin
engagiert war, beteiligt sich an der Suche. Kann sie dabei helfen, den Täter zu finden?
Als einer der Freiwilligen unter Verdacht gerät, gibt es kein Halten mehr. Die Jagd nach
dem Täter beginnt.